Epithetische Versorgung


Umfassende Patientenbetreuung ist das A und O

In Fällen, in denen eine medizinisch-ästhetische Rekonstruktion einzelner Gesichtspartien nicht möglich ist oder erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden kann, kann eine qualitativ hochwertige Epithese neue Lebensqualität bedeuten. In der Regel stellt der behandelnde Operateur (HNO-Arzt oder Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg) die Indikation für eine Epithese. Ein erfahrener Operateur kann einschätzen, wann eine Epithese einer wiederherstellenden Operation ästhetisch oder funktionell überlegen ist.

Beispiel: Nach einer Tumor-Operation ist es aufgrund möglicher Rezidive (erneutes Tumorwachstum) nicht immer sinnvoll, das entfernte Gewebe sofort chirurgisch zu rekonstruieren. Mit einer qualitativ hochwertigen Epithese wird der ursprüngliche Gesichtsausdruck des Patienten nach einem Gewebsverlust (z.B. an Nase, Auge oder Ohr) bestmöglich wiederhergestellt. Gleichzeitig bleibt die operierte Stelle für wichtige ärztliche Nachkontrollen zugänglich.


Ablauf der epithetischen Versorgung

Enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt

Hat der Arzt die Indikation gestellt, erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen dem Operateur und dem Epithetiker die Planung der passgenauen Epithese inklusive der Epithesen-Befestigung (Fixation). In Betracht kommen dabei unterschiedliche Klebetechniken, die Fixierung an einem Brillengestell oder die Implantat-Setzung, beispielsweise mittels Magneten.

Wichtige Voraussetzung dafür, dass sich die Epithese später passgenau in den Gewebsdefekt einfügt und langfristig belastbar bleibt, ist die enge Zusammenarbeit zwischen Operateur und Epithetiker. Genauso bedeutend aber ist der enge Austausch mit dem Patienten: In Vorgesprächen wird der Patient umfassend über die bevorstehende Operation und über die Möglichkeiten der begleitenden epithetischen Versorgung informiert. Sobald die gemeinsame Entscheidung für eine Epithese gefallen ist, beantragt der behandelnde Arzt die Kostenübernahme bei der Krankenkasse (in der Regel über ein ärztliches Attest und ein Hilfsmittelrezept). Der Epithetiker reicht parallel dazu einen Kostenvoranschlag bei der Krankenkasse ein.

Epithesen-Institut Ingo Greiner in Kiel und Neu-Ulm

Größte Sorgfalt und Präzision

Nach der Genehmigung durch die Krankenkasse beginnt Ingo Greiner mit der Planung und Fertigung der Epithese. Insbesondere bei großen und komplexen Gewebeschädigungen (z.B. infolge einer Tumorentfernung) empfiehlt sich eine Epithese mit implantatgetragener Befestigung. Die hierfür notwendigen Epithesen-Anker werden bereits im Rahmen der OP gesetzt, in der das Gewebe entfernt wird.

Später wird von der betroffenen Gesichtsregion ein Abdruck erstellt, auf dessen Basis die Epithese passgenau angefertigt werden kann. Danach erfolgt die Feinarbeit, bei der der Hautton, die Behaarung, feine Äderchen und Falten so naturgetreu wie möglich nachgebildet werden. Zudem gestaltet der Epithetiker die Übergänge der Epithese zum angrenzenden natürlichen Gewebe möglichst fließend und unauffällig.

In einer abschließenden Schulung lernt der Patient alles Wichtige zur Handhabung und Pflege der Epithese. Da jede Epithese einem Alterungsprozess unterliegt und sich auch der abzudeckende Gewebedefekt in Form und Größe verändern kann, sind nach der Fertigstellung der Epithese regelmäßige Kontrollen und Anpassungen notwendig. Auf diese Weise bleibt die Funktion und Ästhetik der Epithese lange erhalten, bis sie schließlich durch eine neue ersetzt werden muss (im Durchschnitt nach etwa zwei Jahren).

Ingo Greiner – Patientengerechte, ganzheitliche Epithetik

  • Eingehende Beratung des Patienten über die Möglichkeiten einer individuellen Epithese, insbesondere hinsichtlich der verschiedenen Materialien und Befestigungsarten
  • Planung der individuellen Epithese zusammen mit dem behandelnden Arzt
  • Unterstützung der Ärzte bei der Platzierung der Implantate während der Operation
  • Schnelle Anfertigung der Epithese, auch bei speziellen Epithesen, wie zum Beispiel bei Fingerhandprothesen, künstlichen Nasenscheidewänden (Septum-Epithesen), Obturatoren für den Gaumen oder Tracheostoma-Epithesen
  • Intensive Zusammenarbeit mit Hörgeräteakustikern, Optikern sowie mit weiteren Nachversorgern
  • Ausführliche Beratung des Patienten über Handhabung und Reinigung der Epithese
  • Erneute Anpassung der Epithese im Verlauf der Wundheilung
  • Schnelle Ausführung von Epithesen-Reparaturen
  • Beratung und Unterstützung in der Kommunikation mit den zuständigen Kostenträgern (Krankenkassen, Betriebskrankenkassen etc.)

Epithetische Versorgung: Zusammenfassung

Ingo Greiner steht mit seiner langjährigen Erfahrung als Epithetiker für eine patientengerechte, ganzheitliche epithetische Versorgung. Eine optimale epithetische Versorgung ist wesentlich geprägt von der engen Zusammenarbeit des behandelnden Arztes mit dem Epithetiker. Die epithetische Versorgung beginnt bereits vor der Operation mit dem Beratungsgespräch zwischen Arzt, Patient und Epithetiker. Die Betreuung des Patienten endet nicht mit der Fertigstellung der Epithese, sie ist vielmehr ein fortlaufender Prozess, in dem der Epithetiker die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten fortwährend berücksichtigen muss.