Gesichtsepithese
Ersatz unterschiedlicher Gewebestrukturen im Mittelgesicht
Eine Gesichtsepithese stellt besonders hohe Anforderungen an den Epithetiker, weil in der Regel mehrere Strukturen nachgebildet und dabei sowohl funktionelle als auch ästhetische Aspekte berücksichtigt werden müssen. Die Planung und Abformung der Epithese erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Kopf-Hals-Chirurgen. Bei der Anfertigung muss der Epithetiker die Übergänge zur gesunden Haut exakt und fein herausarbeiten. Der Oberflächenstruktur (Falten und Poren), der Farbgebung, den Details (feine Äderchen) und der Einarbeitung von Haaren kommt ebenfalls eine immense Bedeutung zu, um eine möglichst unauffällige Epithese zu erhalten. Große Gesichtsepithesen werden in der Regel mit Magneten fixiert. Häufig handelt es sich dabei um kombinierte Epithesen, die zusätzlich Gewebeschädigungen im Kiefer, Gaumen oder den Nasennebenhöhlen abdecken.
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